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Verdauungsprobleme in Hamburg Winterhude

Gabriele M., 49 Jahre:

„Bauchschmerzen und Krämpfe waren mein ständiger Begleiter. Mein Bauch war richtig aufgebläht und ich hatte große Schwierigkeiten beim Toilettengang. Am schlimmsten waren jedoch die unkontrollierten Blähungen. Ich habe mich so geschämt!“

Beschwerden im Bereich des Magen und Darms, insbesondere nach der Nahrungsaufnahme, werden im Allgemeinen als Verdauungsprobleme oder Verdauungsbeschwerden bezeichnet. Sie umfassen eine Vielzahl verschiedenster Symptome, die zum Teil nur kurzweilig auftreten, wie z.B. Übelkeit nach dem Verzehr verdorbener Speisen, oder die sich in Form von regelmäßig auftretende Symptomen äußern, wie z.B. Blähungen oder Sodbrennen.

Der Magen- und Darm-Trakt beinhaltet als zentrales Verdauungssystem einige der wichtigsten Organe des Menschen. Erkrankungen dieses sensiblen Bereichs können zu unterschiedlichsten Beschwerdebildern führen und sogar das Immunsystem sowie die mentale Belastbarkeit stören.

In der Bevölkerung leidet nahezu jeder Dritte unter einer regelmäßigen Verdauungsstörung. Gründe können Stress, ungesunde Ernährung, Flüssigkeitsmangel, Lebensmittelunverträglichkeiten oder organische Erkrankungen sein.

Die verbreitetsten Krankheitsbilder im Verdauungstrakt sind:

  • Chronische Verstopfung
  • Blähungen
  • Völlegefühl
  • Sodbrennen
  • Durchfall

Insbesondere der Darm spielt eine wichtige Rolle für unsere Verdauung, den Aufbau eines gesunden Immunsystems sowie das allgemeine Wohlbefinden. Daher sollten vor allem wiederkehrende Beschwerden ernst genommen und in jedem Fall medizinisch abgeklärt werden.

Verstopfung in Hamburg (Winterhude)

Eines der häufigsten Krankheitsbilder im Bereich des Verdauungstraktes ist die chronische Verstopfung (Obstipation). Eine Obstipation liegt dann vor, wenn die Entleerung des Darms nur weniger als dreimal pro Woche möglich ist. Der Stuhl weist dabei oft eine sehr harte Konsistenz auf. Nicht selten führt dies zu Schmerzen bei der Darmentleerung. Weitere Begleitsymptome sind ein starkes, andauerndes Völlegefühl, Krämpfe im Unterbauch, Flatulenzen sowie ein aufgeblähter Bauch.

Im Gegensatz zu einer akuten Verstopfung, die nur einmal und kurzzeitig auftritt, hält die chronische Obstipation immer einen langen Zeitraum an. Häufig haben sich die Betroffenen mit dieser Verdauungsstörung arrangiert und behelfen sich mit abführenden Medikamenten, die jedoch den Körper stark belasten können.

Chronische Verstopfung bedarf in jedem Fall einer medizinischen Abklärung, da sie ein Hinweis auf eine ernstzunehmende, organische Erkrankung sein kann. In den meisten Fällen ist diese Art der Verdauungsstörung jedoch harmlos und gut zu behandeln.

Die häufigsten Ursachen bei chronischer Verstopfung sind:

  • Ungesunde Ernährung, geringe Ballaststoffzufuhr
  • Zu wenig Flüssigkeit
  • Bewegungsmangel
  • Stress
  • Medikamenteneinnahme
  • Veränderte Lebensumstände
    o Schwangerschaft
    o Wechseljahre
    o Ernährungsumstellung
    o Bettlägerigkeit
    o Lähmungen
  • Organische Erkrankungen

    o Divertikulose
    o Darmentzündungen
    o Reizdarmsyndrom
    o Darmkrebs

Grundsätzlich kann eine chronische Verstopfung zu weiteren Komplikationen, wie z.B. die Bildung von Kotsteinen oder Hämorrhoiden führen. Aus diesem Grund sollten Sie sich beim Auftreten von Symptomen vertrauensvoll an Ihren Arzt wenden.

Blähungen

Blähungen (Flatulenzen) gehören wohl zu den unangenehmsten Verdauungsstörungen. Dabei entweichen Gase über den Verdauungstrakt aus unserem Körper. Leider geschieht dies meist nicht geräusch- bzw. geruchlos – Zum Leidwesen allen Beteiligten. Auch wenn das Auftreten von Blähungen sehr unangenehm ist, ist es grundsätzlich normal, dass Luft hin und wieder den Verdauungstrakt auf diesem Wege verlässt.

Treten Flatulenzen jedoch sehr häufig und unkontrolliert auf, kann dies ein Hinweis auf das Vorliegen einer Verdauungsstörung sein. Begleitet werden krankhaften Blähungen oftmals von einem sogenannten Blähbauch, lauten Darmgeräuschen und Völlegefühl.

Ursache für das häufige Auftreten von Blähungen kann zum Beispiel eine Lebensmittelunverträglichkeit sein, insbesondere wenn die Beschwerden vor allem nach dem Verzehr bestimmter Speisen auftreten. In den meisten Fällen werden diese Symptome bei einer Lebensmittelunverträglichkeit zusätzlich von Durchfall oder Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang begleitet.

Häufige Lebensmittelunverträglichkeiten sind:

  • Fruktoseintoleranz
  • Laktoseintoleranz
  • Glutensensibilität

In seltenen Fällen kann auch eine chronische Darmerkrankung, wie z.B. Zöliakie oder Morbus Crohn, die Ursache der für die Verdauungsstörung sein.

In der Regel liegen jedoch keine schwerwiegenden Gründe für die Beschwerden vor. Die häufigsten Ursachen sind:

  • Schlucken von Luft durch zu hastiges Essverhalten
  • Falsche Ernährungsweise
  • Stress
  • Übermäßige Aufnahme von Zuckeraustauschstoffen

Völlegefühl

Das unangenehme Völlegefühl nach einem sehr reichhaltigen Essen ist den meisten Menschen gut bekannt. Völlegefühl kann jedoch auch als krankhafte Verdauungsstörung in Verbindung mit verschiedenen Magen- und Darmerkrankungen auftreten. Betroffenen beschreiben dies vor allem als schmerzhaftes Bauchdrücken in Verbindung mit einem prallen Oberbauch und einem ständig übervollen Magen. Oftmals wird von einem „Stein im Magen“ gesprochen. Blähungen können ein Begleitsymptom darstellen.

Hauptursache für das Auftreten eines Völlegefühls ist die übermäßige Aufnahme von reichhalteigen Speisen über das natürliche Sättigungsgefühl hinaus. Dies ist normalerweise nicht krankhaft und kann über eine Optimierung des Essverhaltens verhindert werden.

Ständiges Völlegefühl kann jedoch auch in Verbindung mit einer Magenschleimhautentzündung, einem Magengeschwür oder eines nervösen Magens (Reizmagen) auftreten. Insbesondere wenn die Beschwerden anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Sodbrennen

Sodbrennen beschreibt das krankhafte Aufstoßen von Magensaft. Durch diesen Rückfluss entsteht vor allem in der oberen Magengegend ein unangenehmes Drücken, begleitet von einem Brennen in der Speiseröhre. Ständiges Räuspern, Heiserkeit oder Husten treten häufig als Begleiterscheinungen auf.

Sodbrennen gilt als Hauptsymptom bei der sogenannten gastroösophagealen Refluxkrankheit, bei der eine Funktionsstörung des Magen-Schließmuskels vorliegt, sodass Magensäure unkontrolliert in die Speiseröhre rückfließen kann.

Weitere Ursachen können ein Reizdarm, die übermäßige Aufnahme fettreicher Speisen und Alkohol, eine Magenschleimhaut- oder eine Speiseröhrenentzündung sowie ein Magengeschwür sein. Auch starker Stress kann Refluxbeschwerden begünstigen.

Diese Art der Verdauungsstörung lässt sich in der Regel leicht behandeln, oft hilft bereits eine Optimierung der Ernährung. Für eine eindeutige Diagnose der gastroösophagealen Refluxkrankheit ist eine Magenspiegelung notwendig.

Durchfall

Durchfall (Diarrhö) bezeichnet im Allgemeinen einen stark verflüssigten Stuhl, der mindestens dreimal pro Tag auftritt. Dabei ist das Stuhlvolumen in der Regel stark erhöht. Einmalig auftretender, breiiger Stuhlgang erfüllt die medizinischen Kriterien für eine echte Diarrhö nicht.

Durchfall kann akut oder chronisch auftreten. Die akute Form wird in den meisten Fällen durch einen Magen-Darm-Infekt oder eine Lebensmittelvergiftung ausgelöst. Dabei kommt es innerhalb kurzer Zeit zu einem hohen Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust, der insbesondere für Kinder, Schwangere, alte oder immungeschwächte Personen lebensgefährlich werden kann, da die Gefahr der Dehydration besteht.

Ist der Stuhl über einen Zeitraum von mindestens 4 Wochen verflüssigt, handelt es sich um einen chronischen Durchfall. Dieser kann auf entzündliche Darmerkrankung oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sowie eine Resorptionsstörung hinweisen.

Generell gilt:
Bei andauerndem Durchfall von mehr als 3 Tagen sollte eine ärztliche Untersuchung erfolgen. Bei begleitenden Symptomen, wie starkem Erbrechen, Fieber und Schmerzen sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Der Magen-Darm-Trakt ist ein sehr sensiblen Organsystem, das schon auf kleinste Störungen sehr empfindlich reagieren kann. So kann z.B. Stress bei einem Reizdarm zu einer Dysbalance der Darmbakterien führen. Dies führt während der Verdauung zu vermehrter Gasbildung und Flatulenzen. Gleiches geschieht bei einer unausgewogenen Ernährungsweise. Aber auch Unverträglichkeiten, Infekte oder bestimmte Medikamente, wie z.B. Antibiotika, können die Darmflora und somit die Darmtätigkeit beeinflussen. Verstopfungen, Durchfall oder Blähungen sind die Folge.

Nicht organische Störungen des Verdauungstraktes können in der Regel schon durch eine Darmsanierung in Hamburg, eine Reizdarmbehandlung oder eine Ernährungstherapie behandelt werden. Bei einer bestehenden Nahrungsmittelunverträglichkeit oder einer Darmerkrankung stellen diese Maßnahmen zudem eine wichtige Begleittherapie dar.

Wenn Sie sich für die naturheilkundlichen Möglichkeiten der Reizdarmbehandlung oder der Ernährungstherapie interessieren, beraten wir Sie gerne ausführlich zu dessen Funktionsweise und den aus der Behandlung ableitbaren Therapieansätzen. Sie erreichen uns telefonisch unter 040 401 649 79 oder schreiben Sie uns eine E-Mail.